Montag, 26. März 2012

HAZE 超恐怖 (2005)


Ein Mann wacht komplett ahnungslos in einem Labyrinth aus Beton auf. Das Labyrinth, welches schmaler und enger nicht sein könnte, zwingt den Mann (Shin'ya Tsukamoto [塚本 晋也]) zu ungewöhnlichsten Fortbewegungsarten und erlaubt es ihm zu keiner Zeit, sich uneingeschränkt zu bewegen. Zu allem Übel leidet der Mann unter einer stark blutenden Bauchverletzung.
Das Voranschreiten in der Hölle aus Beton gleicht einer unmenschlichen Foltermethode. Irgendwann erreicht er jedoch einen Abschnitt voller verwesender Leichenteile und einer Frau (Kaori Fujii [藤井香織]), die denselben Albtraum wie er zu durchleben scheint. Zusammen versuchen sie nun einen Weg aus diesem Gefängnis zu finden..

Donnerstag, 22. März 2012

Man-Eater / Antropophagus (1980)



Im Jahre 1980 brachte der Italiener Aristide Massaccesi (auch bekannt als Joe D’Amato) mit Antropophagus einen Film in die Kinos, welcher sehr negativ vom Publikum aufgenommen worden ist. Auch heute wird „Der Menschenfresser“ von zahlreichen Pseudo-Genrekennern als „langweiliger Mist“ abgestempelt, da der Film oftmals auf seine extremen Gewaltdarstellungen reduziert wird. Die wirklichen Qualitäten des Films liegen jedoch keineswegs in den äußerst brutalen Morden, vielmehr besticht der Film durch eine sehr dichte Atmosphäre, welche D’Amato durch etliche stimmige Settings zu erzeugen wusste.

Dienstag, 13. März 2012

Uzumaki / うずまき (2000)


Habt ihr schonmal darauf geachtet, dass Spiralen allgegenwärtig sind? Das Drehen eines Rads/Reifens oder des Uhrzeigers, Wasserstrudel, Fingerabdrücke, Schneckenhäuser, gelockte Haare, Wendeltreppen.. Spiralen sind überall und spätestens nach Uzumaki wird euch das auch auffallen.

Samstag, 10. März 2012

Das siebente Siegel (1957)


"Ich möchte beichten. Aufrichtig und gläubig... aber mein Herz ist leer."

Wie viele Filme gibt es, die es schaffen, über die gesamte Spielzeit hinweg durchgehend mit Spannung und Atmosphäre zu unterhalten, diese jedoch ausschließlich mit den genialen Dialogen herauf zu beschwören?
Besonders in der heutigen Zeit nicht allzu viele, doch auch wenn man ein wenig in der Zeit zurückgeht sieht es eher rar aus. Klar, Nischentitel wie "Seul contre tous", "Oldboy" oder auch der Skandalfilm "Die 120 Tage von Sodom" haben sich, jedenfalls teilweise, immer auf diese Kunst verstanden, doch in dem Maße, in dem das Ganze in Bergmans "Das Siebente Siegel" praktiziert wird, hat es das meiner Meinung nach nie wieder gegeben.

Dienstag, 6. März 2012

Fotos: Godzilla Millenium-Monster-Box

Label: Splendid

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Mit der Millenium-Monster-Box hat das deutsche Label Splendid 6 Godzilla-Filme inkl. einer Bonus-DVD zusammen mit einer 20cm großen Mothra-Figur in einer Box veröffentlicht.
Die Discs sind in einem aufklappbaren Digipack enthalten, welches ein tolles Design aufweist. Zudem ist die Mothra-Figur sehr gut verarbeitet und wirkt keineswegs billig.

Folgende Filme sind in der Box zu finden:
  • Godzilla 2000: Millennium (1999)
  • Godzilla Vs. Megaguirus (2000)
  • Godzilla, Mothra and King Ghidorah: Giant Monsters All-Out Attack (2001)
  • Godzilla Against Mechagodzilla (2002)
  • Godzilla - Tokyo SOS (2003)
  • Godzilla: Final Wars (2004)

Link zur OFDb: Klick

Montag, 5. März 2012

Hobo with a Shotgun (2011)



Mit Hobo with a Shotgun schuf Regisseur Jason Eisener einen kompromisslosen und knallharten Actioner/Thriller, der (wie auch Machete) aus dem Grindhouse-Fake-Trailer Archiv hervorging. Dennoch sei gesagt, dass der Film durchaus zu amüsieren weiss, was nicht zuletzt aus den übertriebenen Kills und den skurrilen Charakteren hervorgeht.

Samstag, 3. März 2012

Unten am Fluss (1978)


Mal sehen, wie viele Leser wir beim Veröffentlichen eines Reviews über einen "Kinderfilm" verlieren.

Cinemorphin stand von Anfang an stets im Namen von Blut, Gewalt und Avantgarde. Dies soll sich heute mit meinem Review über Martin Rosens Meisterwerk "Unten am Fluss", einem Zeichentrickfilm über knuffige, kleine Kaninchen ändern - oder auch nicht.


Donnerstag, 1. März 2012

Orozco The Embalmer (2000)

Wir schreiben das Jahr 1996. Raub, Mord und andere Gewalttaten sind in El Cartucho, einem Armenviertel in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá an der Tagesordnung. Doch wo gehobelt wird, da fallen auch Späne, und wo gemordet wird, gibt es Leichen. Diesen nimmt sich der Leichenpräparator Froilan Orozco an, dem Regisseur Tsurisaki Kiyotaka über drei Jahre hinweg mit der Kamera im Gepäck über die Schulter blickte.